Richard David Precht

e-ghosting

Posted by Hombre on Juni 26, 2020
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e-cars

Richard David Precht bei Markus Lanz. Er erzählt, dass er sich nicht vorstellen kann, dass das mit dem autonomen Fahren so funktionieren kann wie geplant. Auf Autobahnen oder großen Fernstraßen vielleicht, aber in Innenstädten niemals. In Städten wie Kalkutta oder Rio sind die Verkehrsteilnehmer so meilenweit von irgendeinem rationalen Verhalten entfernt, das läßt sich niemals abbilden.

Und in Europa in den Städten auch nicht. Zwei, drei Demonstranten, die auf einer Kreuzung tanzen, würden alle e-cars sofort zum Stillstand bringen (1. Robotergesetz lt. Asimov). Zehn Gruppen auf zehn Kreuzungen würden den gesamten Stadtverkehr auf der Stelle  lahmlegen. Und sie werden das testen, soviel ist sicher, wahrscheinlich als Happening, morgen 17:00, e-ghosting auf der Mü !.

Und aus einem e-car kann halt keiner aussteigen und den Demonstranten kurz eine auf’s Maul hauen. Die einzige Möglichkeit, damit klarzukommen, wäre, das jeder Demonstrant sofort ein Pop-Up auf’s Handy kriegt, „Ordnungsdienst, sehr witzig, macht 2.000 €„. Das aber setzt eine großflächige Überwachung der Gesellschaft voraus, und das würde unsere Gesellschaft nicht verkraften.


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